Sozialwerk der Polizei unterstützt Beratungsstellen und Frauenhaus
Olpe. Mit der Gründung des Sozialwerks der Polizei Olpe im Jahr 2022 haben es sich die Mitglieder zur Aufgabe gemacht, Opfer von Straftaten zu unterstützen. Hierzu gehört auch die satzungsgemäße Unterstützung von amtlich anerkannten Verbänden der freien Wohlfahrtspflege, ihrer Unterverbände und den ihnen angeschlossenen Einrichtungen und Anstalten.
Zu eben solchen Einrichtungen zählen das Frauenhaus Olpe, die Jungen- und Männerberatungsstelle „Echte Männer Reden“ Olpe und die Beratungsstelle „Für Mädchen in Not“ Kreuztal.
Und genau diese Einrichtungen dürfen sich nun jeweils über eine Spende in Höhe von 1.000 Euro vom Sozialwerk der Polizei Olpe freuen. Das Frauenhaus Olpe ist das einzige Schutzhaus im Kreis Olpe. Frauen und ihre Kinder, die von psychischer oder physischer Gewalt betroffen sind, werden hier zu jeder Tages- und Nachtzeit bei freien Plätzen aufgenommen.
„Echte Männer reden“ richtet sich an Jungen und Männer, die Unterstützung für ihre Probleme suchen oder sich in einer Krise befinden. In der Beratung haben sie die Möglichkeit mit dem Männerberater diese Themen zu besprechen. Dies gilt ebenso für Täter und Opfer von Gewalt.
Die Beratungsstelle „Für Mädchen in Not“ ist eine Anlauf- und Beratungsstelle für Mädchen und junge Frauen. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Hilfe und Beratung bei erlebter sexualisierter Gewalt. Gerne unterstützen und beraten die Mitarbeitenden auch bei anderen Anliegen. Das Ziel dabei ist, Mädchen und junge Frauen bei der Bewältigung schwieriger und komplexer Lebenssituationen und -erfahrungen zu begleiten.
„Alle drei Einrichtungen sind wichtige Eckpfeiler der Opferbetreuung und Prävention im Kreis Olpe. Dass wir als Vorstand des Sozialwerks diese wichtige Arbeit gerne unterstützen, ist doch selbstverständlich“, so der Vorsitzende des Sozialwerks, Thorsten Scheen. Er fügt hinzu: „Mit den drei Einrichtungen haben wir uns bewusst für eine breitgefächerte Aufteilung unserer Zuwendungen entschieden. Es ist wichtig, dass sie mit ihrer Arbeit und ihren Problemen auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen und unterstützt werden. Und dazu gehört eben auch die Notwendigkeit von finanziellen Mitteln zur Aufrechterhaltung des
Angebotes.“ Zu einer offiziellen Spendenübergabe trafen sich nun alle Beteiligten in Olpe. Der Vorstand des Sozialwerks beteuerte die Absicht, die Arbeit der Einrichtungen auch zukünftig im Rahmen der Möglichkeiten zu unterstützen. Alle Beteiligten sind für ihre Arbeit auch weiterhin auf Spenden angewiesen. Wer sich über die Einrichtungen und deren Möglichkeiten informieren möchte, findet auf
folgenden Websites Antworten:
www.frauenhelfenfrauen-olpe.de/frauenhaus/
www.maedchen-in-not.de
www.ksd-olpe.de/angebote/echte-maenner-reden/
Und auch das Sozialwerk der Polizei würde sich freuen, wenn Bürgerinnen und Bürger ihre Arbeit zum Beispiel durch eine Mitgliedschaft oder Spende unterstützen wollen. Interessierte können diesbezüglich Kontakt unter der E-Mail-Adresse sozialwerk.polizei.olpe@gmail.com aufnehmen.